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Ein Blick in...

...höhere Ligen!

Abgesehen von der vorzeitigen Unterbrechung im Unterhaus bzw. Amateurbereich läuft der Ball im Profifußball wie eh und je. Weg von den sommerlichen Geisterspielen sind im Herbst bis dato wieder einige Zuseher mit dem nötigen Präventionskonzepts zugelassen.

Nichts desto trotz gilt die Regelung in der Bundesliga – ohne Covid19-Test kein Spiel! In Zeiten der Corona-Pandemie sind viele der gewohnten Abläufe nicht mehr umzusetzen. Daher müssen sich alle Schiedsrichter im Elitebereich wie auch alle Beteiligten, welche sich am Spielfeld befinden – in der sogenannten roten Zone, mehrmals die Woche bei einem Vertragslabor einen Test unterziehen. Es gilt auch die Regelung, dass den Beobachtern das Betreten des Kabinentrakts verboten ist, um eine mögliche Ansteckung zu vermeiden. Somit wird das Match im Nachhinein per Anruf genauestens analysiert.

Um dem SR-Personal längere Reisen zu ersparen und bei positiven Tests schnell umbesetzen zu können, hat der ÖFB die Aufhebung der sogenannten Landesverbandsneutralität verfügt – das heißt einem Tiroler ist ein Spiel bei Wacker Innsbruck oder der WSG Tirol erlaubt. Es ist auch wichtig schnell zu reagieren um vorhersehbare Cluster aufzulösen.

Noch schwieriger gestalten sich die internationalen Spiele der UEFA, von diversen Einreiseverboten bis hin zu nicht akzeptablen Hygienemaßnahmen in manchen Ländern, werden oft die Spiele verschoben, umbesetzt oder gar annulliert.

Altmann Walter letztens sein 2.internationaler Einsatz bei einem U21 Länderspiel in Bulgarien, in einem sogenannten Corona Hochrisikoland, wurden im Vorhinein (3 Tage vor Spieltag) beim UEFA Partnerlabor Synlab in Salzburg oder Wien Tests unterzogen um die Einreisebestimmungen zu erfüllen. Die Regelung besagt spätestens 72h vorher muss ein negativer Test vorhanden sein, so auch bei da Abreise. Also muss man sich im Ausland nochmals einen Test unterziehen, dass man überhaupt zurück nach Österreich kommt.

In diesem Fall kommt jeder einzelne Bundesliga-SR/SRA bis dato auf eine Anzahl von ca. 35 gemachten Corona-Tests. Großteils wird die Variante Mundabstrich bevorzugt, die am schnellsten abnehmbar ist. Weitere Möglichkeiten sind noch der Nasenabstrich, Speichelprobe und die Gurgelmethode. Auch ein Gesundheitstagebuch, wo man mögliche Symptome bis hin zur täglichen gemessenen Körpertemperatur bekannt geben muss, ist dem ÖFB wöchentlich zu übermitteln.

Alles im allen keine leichte Zeit mit oft mehr Aufwand wie sonst verbunden, wird wahrscheinlich diese Pandemiezeit nicht so schnell als gedacht vorüber sein.

Bleibt sportlich und achtet auf eure Gesundheit!

Bericht: Stefan Gamper/TFV-Schiedsrichter
Bild: gepa-pictures

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